Wir sind ein führender Anbieter und Hersteller von Mess- und Sensortechnik. Die Unternehmensgruppe entwickelt Joysticks, Neigungssensoren und viele weitere Komponenten für fast alle Industriebereiche. Seit 75 Jahren bündelt das Unternehmen seine Expertise am Hauptsitz in Berlin. Zusammen mit drei anderen Werken in Brandenburg und Hessen beschäftigt FSG mehr als 500 Mitarbeiter.
Potentiometer: Technik, die sich bewährt Jahrelang haben Experten prognostiziert: Sensorik auf Potentiometer-Basis wird künftig an Relevanz verlieren. In der Tat ist diese Annahme bisher nicht eingetroffen. Das Gegenteil ist sogar der Fall: Viele andere Messsensoriken konnten sich in den etablierten Anwendungsbereichen gegenüber „Potis“ nicht vollends durchsetzen. Ein Beispiel hierfür stellt die berührungslose Sensorik bei Gaspedalgebern dar – sie konnten sich bis dato nicht zu 100 % am Markt behaupten. Der Grund hierfür ist die hohe Zuverlässigkeit und extrem geringen Ausfallraten. Das zweite Aufleben: Potentiometer neu entdeckt Immer wieder kommt es vor, dass auch bei neuen oder innovativen Anwendungsbereichen bewusst auf Potentiometer zurückgegriffen wird – etwa in der Schiffs-, Bahn-, oder Roboterindustrie. Aufgrund ihrer vielfältigen Einsetzbarkeit als passive Sensoren ohne Elektronik, eignen sie sich auch gut für explosionsgeschützte Bereiche. Potentiometer von FSG: Innovation aus Tradition Namhafte Potentiometer-Hersteller wie FSG leben nicht vom Erfolg vergangener Tage – sie haben sich in beachtlicher Weise weiterentwickelt. Das gilt besonders bei den Verfahrenstechniken, wie z.B. die vollautomatische Linearisierung von Leitplastik-Widerstandselementen per Laserverfahren. In den letzten Jahren fand damit ein außerordentlicher Innovationsschub statt, wovon besonders die gedruckten Leitplastikpotentiometer profitiert haben. Hier zählte FSG zu einem der ersten Anbieter, der im Siebdruckverfahren erstellte Widerstandselemente bei seinen Potentiometern verwendet. Seitdem herrscht jedoch kein Stillstand. Forschung und Wille zu Innovationen sind stärker denn je: FSG beobachtet seit langem Entwicklungen in anderen Bereichen – und hält enge Kontakte zu Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Das ermöglicht es, noch schneller und zielgerichteter Innovationssprünge in den laufenden Produktionsprozess zu integrieren. FSG setzt auf vielfältig kombinierbare Potentiometer Besonders in den Bereichen der Nanotechnologie erwartet FSG in naher Zukunft noch bessere Erkenntnisse. Damit könnte man die Lebensdauer und eventuell auch Bauformen potentiometrischer Sensoren noch optimaler anpassen. Für Sensorhersteller wie FSG fallen diese Innovationen natürlich nicht vom Himmel: Derartige Neuheiten werden oft in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Kunden entwickelt. Das Portfolio spricht für sich: So konnte FSG über die Jahrzehnte hinweg eine enorme Vielfalt an Potentiometern entwickeln, die sich u.a. in Widerstandswert und Charakteristik sowie Winkelbereiche, Gehäusegröße oder auch Wellendurchmesser unterscheiden. Kombiniert man diese wieder mit unterschiedlichen Schaltungen oder Kennlinien wie einem Sägezahnverlauf, erhält man eine schier unendliche Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten. Fachabteilung in-house: Expertise bei FSG unter einem Dach Um sich diese Flexibilität zu erhalten, ist es für Traditionsbetriebe wie FSG undenkbar, die Fertigung der Komponenten aus der Hand zu geben. Mit einer hauseigenen Abteilung für Galvanik- und Formätztechnik, einem Werkzeug- und Formenbau bietet sich die Möglichkeit auf alle Anforderungen bestmöglich einzugehen. Ein Wissensvorsprung verbunden mit einer effektiven Logistik, für die das Unternehmen manch andere der Branche beneiden mögen. Die Fachtechnik an einem zentralen Standort bildet das Fundament für eine Fertigungstiefe von 90 %. Das sorgt für maximale Flexibilität und somit können, von den Prototypen bis hin zur Serienproduktion, die ganze Bandbreite bedient werden. Wissen um wertvolles Potentiometer bewahren Besonders bei der Herstellung von Potentiometern mit Drahtwicklung sind handwerkliche Fähigkeiten unumgänglich. Anders als bei anderen Verfahrenstechniken wird hier oft noch mit klassischen mechanischen Maschinen gefertigt – und die benötigen in der Regel sehr viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Da wundert es kaum, dass bestimmte spezielle Ausführungen bei FSG bis heute noch auf fast 50 Jahre alten Präzisionsmaschinen gefertigt werden. Wie wird FSG diesem Bedarf auch in Zukunft gerecht? Es kommt entschieden darauf an, keine Wissenslücken entstehen zu lassen – und immer auf den Nachwuchs zu achten. FSG: Nachhaltig ausgerichtet, wo andere stehen bleiben Innerhalb der letzten Jahre haben sich viele Wettbewerber aus dem Potentiometer-Markt zurückgezogen. Das bleibt nicht folgenlos: Aktuell gibt es kaum noch gut ausgebildeten Nachwuchs. Die Konsequenz? Hersteller wie FSG sehen sich gezwungen, verstärkt in die eigene Nachwuchsförderung zu investieren. Doch nicht nur personell investiert FSG viel in die eigene Weiterentwicklung. Auch der hauseigene Maschinenpark wurde über die letzten Jahre sukzessive erweitert und immer wieder auf den neuesten Stand gebracht: Besonders stolz ist man auf die umfassende Erweiterung des Werkzeugbaus, der unter anderem durch Anschaffung einer 5-Achsen-Fräsmaschine, einer hochmodernen CNC-Schleifmaschine sowie einer Drahterodiermaschine gelang. Dies verspricht FSG in Zukunft noch viele weitere Vorteile – durch eine noch höhere Fertigungstiefe. Warum FSG von der Zukunft des Potentiometers überzeugt ist FSG ist fest davon überzeugt, dass das Potentiometer ein fester Bestandteil der Sensorik ist und bleiben wird. Das Unternehmen weiß, wovon es spricht – hat es doch einen maßgeblichen Anteil an dessen weltweiter Verbreitung. Man blickt auf eine große Erfolgsgeschichte zurück: Das Potentiometer gehört zur einer der ersten Produktgruppen seit Gründung des Betriebs vor 75 Jahren. Rund um den Globus sind bis heute zum Beispiel Potentiometer der 1.Generation im Schienenverkehr im Einsatz. Zudem ist das potentiometrische Prinzip einfach zu handhaben. Das macht es fehlerunanfälliger im Vergleich zu anderen Sensoren. Nicht zuletzt spricht ein ganz wichtiger Punkt für den anhaltenden Einsatz von Potentiometern im 21.Jahrhundert: Viele Applikationen, die FSG seit Jahrzehnten begleitet, sind heute noch abhängig von den elektrischen Widerstandsbauelementen. Allein deshalb weiß man als Hersteller: Es ist undenkbar, die Entwicklung von Potentiometern als abgeschlossen zu betrachten.
Potentiometer, Schienenverkehr
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Berlin
27. Oktober 2020